Unsere Leistungen

Behandlungsprogramme

Disease Management Programme ( DMP )

"Disease Management" bedeutet aus dem Englischen übersetzt "Krankheits-Management". Disease-Management-Programme (DMPs) sind strukturierte Behandlungsangebote für chronisch kranke Menschen.

Die DMPs, auch "Chronikerprogramme" genannt, sollen die Versorgung und die Lebensqualität der Patienten verbessern und Folgeschäden aufhalten, indem sie jedem Teilnehmer eine maßgeschneiderte Behandlung bieten, bei der die am besten gesicherten Behandlungsverfahren und Medikamente zur Anwendung kommen. Die Patienten werden aktiv in ihre Behandlung eingebunden und lernen so, selbstbestimmt mit ihrer Krankheit umzugehen.

DMP Diabetes mellitus

Zur Überwachung des Krankheitsverlaufs bzw. Vorbeugung möglicher Folgeschäden nimmt lhr Arzt in regelmäßigen Abständen Untersuchungen vor. Spätestens alle drei Monate sollten die Blutdruckwerte und Blutzuckerwerte überprüft werden. Dazu gehören auch die Kontrolle und Besprechung Ihrer eigenen Aufzeichnungen. Diese Daten sind wichtig, weil sie Hinweise geben, ob die gewählte Therapie beibehalten werden kann oder geändert werden muss. Wenigstens einmal im Jahr sind Blutuntersuchungen nötig. Zudem überprüft der Arzt, ob möglicherweise Zeichen von Folgeschäden an den Augen oder anderen Organen sowie der Füße vorhanden sind.

DMP Koronare Herzerkranung

Ziel des DMP KHK ist es die Sterblichkeit gesenkt werden.  Aber natürlich geht es auch darum, die Lebensqualität der Patienten nachhaltig zu verbessern. Ursache der Koronaren Herzkrankheit (KHK) ist eine Durchblutungsstörung in den Herzkranzgefäßen. Dadurch wird das Herz nicht mehr ausreichend mit lebensnotwendigem Sauerstoff versorgt. Das DMP Koronare Herzkrankheit verfolgt daher vor allem zwei spezielle Ziele:

  • Vermeidung von Herzinfarkten und der Entwicklung einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
  • Vermeidung von Angina-pectoris-Beschwerden. Angina pectoris (Brustenge) stellt sich ein, wenn der Herzmuskel unter Belastung nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Typische Zeichen für eine Angina pectoris sind Luftnot und ein Engegefühl über der Brust.

Die Koronare Herzkrankheit ist auch ein zusätzliches typisches Risiko für Patienten mit Diabetes mellitus. Diabetiker sind zwei- bis viermal häufiger betroffen als Nichtdiabetiker. Ein weiterer hoher Risikofaktor für KHK ist arterieller Bluthochdruck, weshalb zusätzlich mitunter auch Hypertonie-Behandlungs- und Schulungsprogramme zum Einsatz kommen

DMP COPD/Asthma bronchiale

Das DMP Asthma /COPD besteht aus den 2 Programmteilen:

  • DMP Asthma bronchiale
  • DMP COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung)

Das DMP Asthma richtet sich an Versicherte mit einer entzu?ndlichen Erkrankung der Atemwege, die meist mit einer bronchialen Hyperreagibilita?t und variabler Atemwegsobstruktion einhergeht. Da bei Kindern das Krankheitsbild Asthma bronchiale die ha?ufigste chronische Erkrankung ist, legt das DMP Asthma einen besonderen Schwerpunkt auf die Betreuung von Kindern und Jugendlichen.
Die COPD ist eine chronische, in der Regel fortschreitende Atemwegs- und Lungenerkrankung, die durch die Gabe von Medikamenten jedoch nur auf das Stadium einer chronischen Bronchitis reduziert werden kann. Vollsta?ndig reversibel ist die COPD nicht.

Durch die Einfu?hrung des DMP Asthma/ COPD wird eine qualitativ hochwertige ambulante Versorgung fu?r diese Patientengruppen weiter verbessert. Eine Betreuung im DMP Asthma/COPD zielt darauf ab, den Krankheitsverlauf und die perso?nliche Lebensqualita?t des Patienten durch mehr Selbstmanagement seiner Erkrankung, einer Verhaltensa?nderung, Vermeidung von Asthma/COPD-auslo?senden Faktoren und ko?rperlichem Training positiv zu beeinflussen. 

Hausarztverträge mit Krankenkassen

Die Idee der Hausarztverträge soll sein, dass der Hausarzt als erster Ansprechpartner hilft dem Patienten mit seinen allgemeinärztlichen Möglichkeiten und kümmert sich darüber hinaus in einer Art "Lotsen"-Rolle im Dschungel der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten für den Patienten den geeignetsten Facharzt zu finden. Die Krankenkassen versprechen sich durch diese gezielten, da ärztlich entschiedenen Überweisungen, Kosteneinsparungen durch Einsparung von Ressourcen, wie z.B. auch vermeidbare Mehrfachuntersuchungen.

Die hausarztzentrierte Versorgung funktioniert so,dass die Versicherten einen Hausarzt wählen, der sie betreut und die gesamte ambulante, fachärztliche und stationäre Behandlung steuert. Der Hausarzt überweist bei Bedarf an die entsprechenden Fachärzte. Die Teilnahme an einem Hausarztmodell ist freiwillig.

Dafür können die Kassen ihren Mitgliedern etwa Vergünstigten wie Prämien oder Zuzahlungsermäßigung anbieten. 

Kontakt

0241 571828 info@praxis-delonge.de